Nach dem Oberliga-Aufstieg sprach RegionalSport mit dem Ligamanager des Düneberger SV, Thomas Nowottnick.
Moin Herr Nowottnick. Herzlichen Glückwunsch zum Oberligaaufstieg. War ja eine Zitterpartie, oder?
Thomas Nowottnick: Ja, das stimmt allerdings. Aber im Landesliga-Betrieb haben wir 77 Punkte erspielt. Im Normalfall reicht das zum direkten Aufstieg. Sicherlich haben wir auch Glück gehabt, dass der Eimsbütteler TV über die Relegation in die Regionalliga aufgestiegen ist.
Wird die Oberliga ein Abenteuer oder eine große Herausforderung für Ihren Verein?
Thomas Nowottnick: Ich sehe die Oberliga als Zweiklassen-Gesellschaft. Aber wir sind nicht aufgestiegen, um uns gleich wieder abschießen zu lassen. Wir können eine gute Rolle spielen und legen natürlich das Hauptaugenmerk auf den Klassenerhalt.
Sie haben bisher mit Mark Brudler, Mark Yeboah-Boateng, Nico Koukoulis, Jarome Wojatzek, Tom Muhlack und Valentin Zalli (beide TuS Dassendorf) sechs neue Spieler unter Vertrag genommen. Sind Sie mit den Transferaktivitäten bislang zufrieden?
Thomas Nowottnick: Ja, wobei wir das Hauptaugenmerk auf die Abwehr gelegt haben, denn der Klassenerhalt fängt nun einmal mit der Abwehrarbeit an. Tom und Valentin waren eigentlich gar nicht auf dem Transfermarkt. Dass wir sie verpflichten konnten, haben wir unserem guten Verhältnis zum TuS Dassendorf zu verdanken.
Tom Muhlack ist jedoch nur für ein Jahr vom TuS Dassendorf „ausgeliehen“. Wie funktioniert das im Amateurbereich?
Thomas Nowottnick: Tom hat in Dassendorf einen Vertrag bis 2025. Den setzt er jetzt ein Jahr aus und unterschreibt einen Einjahresvertrag bei uns. Wie ich schon sagte, pflegen wir zu den Verantwortlichen des TuS ein sehr gutes Verhältnis – dann ist so ein Deal machbar.
(André Haase, RegionalSport)